Die 10 teuersten Urlaubsziele der Welt

Es gibt viele fantastische Orte, die man auf dieser Welt gesehen haben sollte. Einige
Reiseziele sind begehrter als andere; manche kennt man als Touristenfalle, während andere
echte Geheimtipps darstellen. Durch die Reise an einen noch unbekannten Ort entkommen
wir unserem Alltagstrott, entdecken neue Kulturen und lernen mehr über die Welt, in der wir
wohnen. Egal wo Sie auf der Erde ansetzen würden, überall erwarten Sie spannende Orte.
Wenn Sie natürlich einen ergiebigen Geldbeutel haben, müssen Sie sich über das Reiseziel
Ihrer Wahl keine großen Gedanken mehr machen. Sie können an jeden Ort Reisen, den Sie
sich nur vorstellen können und der für viele von uns ein lebenslanger Traum bleiben wird, wie
beispielsweise ein Resort auf einer Privatinsel, in dem die Nacht mehrere Tausend Dollar
kostet. Einige der folgenden Reiseziele sind ihr Geld mit Sicherheit wert, aber zu einigen gibt
es auch das weitaus günstigere Gegenstück. Hier sind die 10 teuersten Reiseziele der Welt.

10. Paris
Paris ist wie New York zu einem äußerst beliebten Reiseziel geworden. Die langjährige
Geschichte der Stadt und ihre Rolle in der Entwicklung Europas und der Neuen Welt haben
Paris den Ruf der ‚Stadt der Liebe’ eingebracht. Auch für die Cafékultur, die Liebe der
Franzosen zu Süßspeisen, Wein und Schokolade und natürlich für den Eiffelturm, der bei
Nacht beleuchtet wird, ist die Stadt berühmt. Anziehungskraft üben außerdem die vielen
Paläste und üppigen Kathedralen aus, von denen einige noch aus dem Mittelalter stammen.
Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte und sogar der durchschnittliche Tourist geht
hier gerne auf Sight-Seeing-Tour.
Durch all die Bekanntheit und die steigende Beliebtheit wurde Paris jedoch auch immer
teurer. Der Ruf des Verschwenderischen und Romantischen scheint für die Pariser Hotels voll
und ganz aufzugehen – das bedeutet, sie verlangen eine ganz ordentliche Summe Geld. Es
wurden verschiedene historische Gebäude, darunter auch Paläste, in Hotels verwandelt. Es
gibt ein Hotel, welches für nur eine Nacht ganze €23.000 verlangt. Sobald Sie den Glanz Ihres
Hotels verlassen, werden Sie jedoch auch ein ganz anderes Paris zu Gesicht bekommen:
schmutzige Straßen, aggressive Straßenverkäufer und obdachlose Bettler, bei deren Anblick
Sie sich vielleicht doch noch einmal fragen werden, warum Sie so viel Geld fürs Übernachten
ausgeben.

    9. Fiji
    Was vielen nicht bewusst ist, Fiji ist nicht nur eine Insel, sondern eine Reihe von 332 Inseln!
    Die Fiji-Inseln haben sich zu einem der bekanntesten Reiseziele im Südpazifik entwickelt –
    sowie auch zu einem der exklusivsten. Das Land ist nicht nur für seine unberührten Inseln und
    die Erhaltung der Natur bekannt, sondern auch für die besondere Schönheit dieser Natur und
    die Abgeschiedenheit.
    Auf unserer Liste haben es die Inseln geschafft, weil Abgeschiedenheit und Exklusivität
    bekanntlich zu horrenden Preisen führen. Zwar kann man auf der Hauptinsel noch
    verhältnismäßig günstig Urlaub machen, aber auf den kleineren Inseln kann es durch die
    Resortbetreiber oder Privatanbieter ganz schön teuer werden – bei manchen Beträgen, wird
    Ihnen wahrscheinlich die Kinnlade herunterklappen. Ein Beispiel ist die Insel Matangi, eine
    Vulkaninsel in Hufeisenform, die insgesamt 240 Hektar umfasst. Gehen Sie an den Strand,
    genießen Sie das herrliche Wasser beim Schnorcheln und Tauchen und wandern Sie durch
    den Regenwald der Insel. Am Ende eines langen Tages, entspannt man am besten im
    Whirlpool im Freien. Einige sagen, der Luxus an diesem Ort sei unvergleichbar, aber bei
    Preisen ab $600 die Nacht, passt dieses Reiseziel nicht unbedingt ins Budget des
    Durchschnittsurlaubers.

    8. New York City
    New York, New York ist eines der beliebtesten Touristenziele der Welt. Selbst die britische
    Königsfamilie reist regelmäßig in den Big Apple. Für viele amerikanische Unternehmen ist
    NYC das Herzstück. Auch die Kulturbranche hat hier zu einem großen Teil ihr zu Hause und
    die Geschäftswelt sowie die Künstler sind hier schon gar nicht mehr wegzudenken. Die Stadt,
    die niemals schläft, hat viel zu viel zu bieten und daher wird für viele die Reise zur
    regelrechten Routine. In New York gewesen zu sein, das möchte jeder gerne von sich sagen
    können.
    Natürlich macht sich die Tourismusindustrie der Stadt diesen Ruf zunutze und verdient sich
    jedes Jahr ein noch goldeneres Näschen. Die immer weiter steigenden Preise werden durch
    den begrenzten Platz und die hohe Nachfrage gerechtfertigt. Die Wahrheit ist jedoch, dass
    viele Hotels unverhältnismäßig hohe Preise ansetzen. Ein Luxushotel beginnt mit Preisen ab
    $730 pro Nacht und in einem Hotel der Mittelklasse zahlt man ab $350. New York City ist
    kein Reiseziel für sparsame – es sei denn, man geht volles Risiko ein und versucht direkt vor
    Ort noch eine günstige Unterkunft zu finden. Wenn man bedenkt, dass man im NYC einen
    Eisbecher für $1.000 kaufen kann und ein Steak so viel kosten kann wie Ihre Nacht im Hotel,
    dann ist es kein Wunder, dass diese Stadt auch für den amerikanischen Überschuss steht.

    7. Britische Jungferninseln
    Die British Virgin Islands haben sich den Ruf gemacht, der Spielplatz reicher Briten zu sein.
    Sir Richard Branson, der Gründer und CEO von Virgin Corporation hat dort beispielsweise
    eine Villa stehen, die an diejenigen vermietet wird, die es sich leisten können. Auch die Insel
    Guana ist ein sehr kostspieliges Urlaubsziel. Zu der Insel gibt es keinen öffentlichen Zugang,
    daher muss man zur benachbarten Beef Island fliegen und von dort aus mit dem Boot an sein
    endgültiges Ziel fahren.
    Guana bietet ca. 895 Hektar weiße Sandstrände für um die 30 Gäste. Man kann Yoga und
    Tennisunterricht nehmen oder auch schnorcheln, die Vogelwelt beobachten und die Natur
    beim Wandern genießen. Eine Unterkunft mit Meerblick kostet Sie beinahe €700 pro Nacht
    und das in der Nebensaison – alle anderen Preise liegen darüber. Für eine Villa zahlen Sie in
    der Hauptsaison weitaus mehr. Wenn Sie die Rechnung vorgelegt bekommen, brauchen Sie
    wahrscheinlich erst einmal einen Drink im The Club, einem Haus aus Kolonialzeiten, in dem
    Sie die Gedanken an die Rechnung ein wenig verblassen lassen können.

    6. Bora Bora
    Diese kleine Insel hinterlässt ein ziemlich großes Loch im Geldbeutel vieler ihrer Besucher.
    Obwohl die Insel wunderschön ist und ein echtes Luxuserlebnis bietet, muss man hier für eine
    Nacht schon einmal mindestens $800 auf den Tisch legen – da ist die Verpflegung natürlich
    inbegriffen. Außerdem wäre da noch das kleine Problem der Anreise. Es ist heute nicht
    unbedingt sehr günstig, mitten in den Südpazifik zu reisen. Dennoch findet man auf Bora
    Bora immer wieder einige Prominente, wohlhabende Geschäftsmänner und erfolgreiche
    Politiker.
    Wenn Ihr Herz nicht per se an Bora Bora hängt, dann finden Sie in Französisch-Polynesien
    viele weniger bekannte Inseln, die ebenso traumhaft schön sind, und sich erst als beliebte
    Touristenziele etablieren müssen. So können Sie natürlich auch den Touristenmassen
    entgehen – beinahe so, als hätten Sie sich Ihre kleine Privatinsel zur Hälfte des Normalpreises
    gebucht. Wenn es jedoch unbedingt Bora Bora sein muss, dann halten Sie am besten
    Ausschau nach guten All-inclusive Angeboten. Einige der Hotel bieten auch vergünstigte
    Preise an, wenn man mehrere Nächte Aufenthalt bucht. Natürlich kommen Sie ebenfalls
    günstiger davon, wenn Sie Ihren Urlaub in der Nebensaison zwischen Dezember und März
    planen.

    5. Seychellen
    Überraschung! Noch eine Urlaubsinsel, die es auf unsere Liste geschafft hat. Die Seychellen
    sind ein Land, das wie Fiji nicht nur aus einer, sondern aus mehreren Inseln besteht. Mitten im
    Indischen Ozean, südlich der Hauptinsel Mahe, befindet sich die Insel Fregate. Durch Fregate
    sind die Seychellen eigentlich erst auf unsere Liste gekommen, obwohl natürlich auch die
    anderen Inseln keinesfalls preiswert sind. Fregate bringt das Ganze jedoch auf ein neues
    Level.
    Die Insel wurde natürlich in ein Privatresort, mit 17 luxuriösen Villen verwandelt. Alle
    wurden sie aus Mahagoni und afrikanischem Teakholz gefertigt und können mit
    Marmorböden, Meerblick, Jacuzzis und Infinity-Pools glänzen. Das Resort legt viel Wert
    darauf, die umliegende Natur zu erhalten: die Dschungelwälder sind bestens geschützt und
    auch die sieben Strände der Insel werden liebevoll gepflegt. Sie können sogar eine der
    Riesenschildkröten der Insel adoptieren. Wer es etwas aktiver mag, der kann windsurfen oder
    wandern. Die Villen müssen für mindestens 3 Nächte gebucht werden und starten somit bei
    knapp €3.000 – pro Tag zahlt man €1.000!

    4. Toskana
    Nur wenige denken an die Toskana, wenn sie ihren nächsten Italienurlaub planen. Die
    Toskana ist jedoch ein gutes Beispiel dafür, dass weniger belaufen nicht immer
    gleichzusetzen ist mit günstig. Obwohl mehr Besucher sich für die bekannten Städte wie
    Rom, Neapel, Florenz und Venedig entscheiden, ist die Toskana eine der teureren Regionen
    von Italien. Interessant ist die Toskana durch ihre Geschichte, die bis in die Zeit vor den
    Römern zurückreicht. Bei vielen Hotels handelt es sich nicht um Hotels in dem Sinne,
    sondern um altehrwürdige Villen, die in luxuriöse Gästesuiten für anspruchsvolle Touristen
    verwandelt wurden. Wer den Touristenfallen lieber entkommen möchte, die in jeder beliebten
    italienischen Stadt auf einen werten, der ist in der Toskana sehr gut aufgehoben – nur ist das
    Preisschild ein anderes als das von Rom oder Florenz.
    Da viele Gegenden der Toskana noch sehr unberührt und ursprünglich sind, gibt es dort
    traumhafte Weingüter. Die Unterkünfte können dort jedoch sehr abschreckend sein,
    manchmal sind einfach alte Scheunen umgewandelt worden, die dennoch für knapp €3000
    oder €4000 pro Woche vermietet werden. Hinzu kommt ein Mietwagen und die vielen
    verlockenden Köstlichkeiten, die ebenfalls ihren Preis haben und schon ist der Geldbeutel
    deutlich leerer geworden.

    3. Dubai
    Im vergangenen Jahrzehnt wurde viel über Dubai gesprochen. Der Hotspot des Mittleren
    Osten hat sich zu einem Mekka der Moderne entwickelt und ist besonders bei den Touristen
    beliebt geworden, die einfach mal etwas Geld loswerden möchten. Finanziert wurde der
    Spielplatz von Reichen für Reiche durch das lukrative Ölgeschäft. Von der aufgeschütteten
    Insel bis hin zum luxuriösen Burj Al Arab und den vielen weitern Wolkenkratzern, hier dreht
    sich alles darum, Geld auszugeben bzw. zu verschleudern. Wenn Sie auf Ihr Budget achten
    müssen, dann sollten Sie die Reise nach Dubai lieber auf einen späteren Zeitpunkt verlegen.
    Die Wirtschaft von Dubai richtet sich wirklich voll und ganz auf das Geld und den
    unkontrollierten Konsum aus. Obwohl zur Stadt ein traumhafter Küstenabschnitt und eine
    Wüstenoase gehören, beschäftigt man sich doch hauptsächlich damit, noch mehr Geld in den
    Einkaufszentren auszugeben oder noch kostspieligere Ausflüge mit einer Jacht oder einem
    Helikopter zu planen. Auch wenn man Geld hat, kann man in Dubai schnell ein Gefühl der
    ‚Leere’ empfinden. Die meisten Einwohner der Stadt sind schließlich auch nur Arbeiter, die
    es kaum erwarten können, wieder zu ihren Familien nach Hause zurückzukehren. Es fehlt
    Dubai an Kultur und Charakter, durch die viele der anderen teuren Reiseziele so anziehend
    wirken. Gibt es jedoch keinen Weg daran vorbei, dann können Sie ganze €20.000 ausgeben,
    um eine Nacht im besten Hotel der Stadt zu verbringen.

    2. Musha Cay
    Die Exumas oder „äußeren Inseln“ der Bahamas waren lange ein Reiseziel für die Reichen
    und Berühmten. Ernest Hemingway machte dort einst Urlaub. David Copperfield war der
    Ansicht, dass der Brunnen ewiger Jugend auf diesen Inseln zu finden sei. Und wenn man sich
    das Preisschild von Musha Cay ansieht, dann hofft man inständig, dass er damit richtig lag.
    Musha Cay ist nur eine der 11 Inseln in der Copperfield Bay und wie in vielen Fällen gilt hier
    die Philosophie Alles oder nichts: Man muss die gesamte Insel für knapp €40.000 pro Nacht
    mieten. Der Vorteil? Sie selbst können entscheiden, mit wem Sie die Zeit auf dieser
    Karibikinsel verbringen möchten und bis zu 11 Leute einladen, die das Resort gemeinsam mit
    Ihnen nutzen. Zu den angebotenen Aktivitäten zählen Tiefseetauchen und Scubadiving. Man
    kann auch ein persönliches Feuerwerk veranstalten oder eine Schnitzeljagd organisieren
    lassen – das kostet dann natürlich extra.

    1. Oslo

      Die Hauptstadt Norwegens ist wunderschön und erfrischend. Sie sprüht vor skandinavischem
      Charme und erinnert auch heute noch an die Geschichte der Wikinger Norwegens. Reihe an
      Reihe stehen die bunten Häuser und die Nähe zu den atemberaubenden Bergen und den
      berühmten Fjorden wird Ihnen die Sprache verschlagen. Wie viele beliebte Urlaubsstädte in
      Skandinavien, so ist auch Oslo sauber und sicher und der Großteil der Bevölkerung spricht
      fließendes Englisch. Dadurch kann man sich mit ein wenig Englischkenntnissen als Tourist
      sehr leicht in der Stadt zurechtfinden.
      Dennoch ist Norwegen auch dafür bekannt, das teuerste skandinavische (und
      nordeuropäische) Urlaubsland zu sein. Das Land ist durch sein Ölvorkommen zwar ziemlich
      reich und auch die Einwohner sind eher wohlhabend, aber genau dieser Wohlstand führt dazu,
      dass der Dienstleistungssektor und die Tourismusindustrie unglaubliche Preise verlangen. Die
      Raten liegen sogar 20% über denen des restlichen europäischen Westens und ganze 70% über
      dem Weltdurchschnitt. Es ist kein Wunder, dass Oslo als die teuerste Stadt der Welt deklariert
      wird! Wer Oslo lieber günstiger erleben will, der findet im Internet viele hilfreiche Websites
      mit Tipps für preiswerte Unterkünfte, ökonomische Restaurants und kostenlose Aktivitäten in
      der Stadt.

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